Zahnimplantate in Berlin Tegel

Ein Implantat ist häufig die beste Möglichkeit fehlende Zähne zu ersetzen. Gute Beratung, modernen Behandlungsmethoden und hervorragende Technik  sind dabei besonders wichtig, da die Behandlung mit einem kleinen operativen Eingriff verbunden ist. Wenn dann der Preis noch stimmt sind alle zufrieden. In unserer speziellen Beratungsterminen zu Implantaten geben wir Ihnen alle Informationen.

Was tun bei Zahnverlust?

Lücken Schließen

Was tun? Eine Brücke? Eine herausnehmbare Prothese? Oder ein Implantat? Beim herkömmlichen Zahnersatz mit Hilfe von Brücken und Prothesen können gesunde Nachbarzähne und der Kieferknochen beeinträchtigt werden. Die Knochensubstanz bleibt nur erhalten, wenn sie natürlich belastet wird. Dies geschieht über die Wurzel, mit der der Zahn im Knochen verankert ist. Sind kleinere Zahnlücken oder Einzelzahnlücken zu schließen, müssen häufiger gesunde Nachbarzähne beschliffen werden.

Zahnimplantate in der ZahnOase

Zähne Mit Stabilität

Zahnimplantate ersetzen eine fehlende Wurzel, bestehen meist aus Titan und verwachsen fest mit dem Kieferknochen. Je nach Situation und Wunsch des Patienten liegen die Kosten zwischen 500 und 2000 Euro pro Implantat, ohne Kronenversorgung. (Zusatzversicherungen übernehmen, je nach Vertrag, anteilig die Kosten).

Die wichtigsten Punkte zum Thema Zahnimplantate in einem kurzen Video

Zahnimplantate eine gute Alternative

Das Beste Für Ihre Zähne

Herausnehmbare Prothesen erfordern viel Geduld und Anpassung des Patienten. Die Kaufunktion ist oft eingeschränkt und die Aussprache gestört. Schon ein kräftiges Niesen kann Sie entstellen. Mit Implantaten können diese Probleme vermieden werden. Kein Wunder also, dass weltweit jährlich mehrere Millionen Implantate gesetzt werden – vom einzelnen Zahn bis hin zur Versorgung eines ganzen Kiefers. Obwohl kurzfristig finanziell aufwändiger, sind Implantate – je nach individuellem Patientenfall – auf Dauer mit Sicherheit die vorteilhaftere Lösung als konventionelle prothetische Versorgungen.

Die 6 häufigsten Fragen zu Zahnimplantaten

In einem kleinen, in der Regel schmerzlosen operativen Eingriff in örtlicher Betäubung wird ein Titanimplantat als künstliche Zahnwurzel sicher in den Kiefer eingepflanzt. Der Knochen stabilisiert das Implantat. Je nach individueller Situation ist das Implantat nach ca. 3–6 Monaten eingeheilt.

Wie lange ein Implantat hält, hängt von Ihnen selbst ab. Prinzipiell sollte es Ihnen mit sorgfältiger Mundhygiene und gesunder Lebensführung ein ganzes Leben lang Freude und Lebensqualität bereiten.

Wenn Sie gesund sind und über ein entsprechendes Knochenangebot verfügen – prinzipiell ja. Voraussetzung ist immer eine ausreichend gute Mundhygiene. Es gibt natürlich auch Fälle, bei denen nicht implantiert werden kann. Dazu gehören Patienten mit bestimmten Knochen-, Herz-, Infektionskrankheiten, Alkoholkranke und sehr starke Raucher.

Zahnimplantate können nach Abschluss des Knochenwachstums in jeder Altersstufe eingesetzt werden. Selbst hohes Alter ist selten ein Grund, auf Implantate verzichten zu müssen.

Ist kein ausreichendes Knochenangebot vorhanden, gibt es die Möglichkeiten eigenen Knochen an bestimmten Stellen zu entnehmen und zum benötigten Ort zu verpflanzen oder –heute meistens der Fall- es wird ein Knochenersatzmaterial „aus dem Glas“ genommen und eingepflanzt.

Die Kosten liegen je nach Verfahren und Aufwand zwischen ca. 500 € und 2000 € pro Implantat. Der Gesamtpreis hängt von der Anzahl sowie Art der späteren prothetischen Versorgung ab und folglich nicht zwangsläufig zu multiplizieren. Private Krankenversicherungen übernehmen entsprechend ihren Vertragsbedingungen die Kosten. Die gesetzlichen Versicherungen übernehmen geringe Anteile. Insgesamt sind Implantate eine kluge und langfristige Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität. Die gesetzliche Krankenversicherung gibt einen Zuschuss zu einer Implantatversorgung.

Details und Wissenswertes zu Zahnimplantate

Durch die Implantatversorgung kann ein Zahn am ehesten in seiner natürlichen Art und Weise wieder hergestellt werden. Die Kronen stehen einzeln (kein Verbund wie bei einer Brücke). Das Implantat übernimmt die Funktion der Zahnwurzel und leitet die Kaukraft an den Kieferknochen weiter. Der Kieferknochen bleibt durch diese natürliche Belastung vital und bildet sich nicht zurück. Ein neuer Zahn soll nicht nur seine Funktion erfüllen, sondern gerade im Frontbereich, von den natürlichen nicht zu unterscheiden sein. Ein ästhetisch ansprechendes Behandlungsergebnis ist hier besonders wichtig. Festsitzende, implantatgetragene Zähne sehen nicht nur aus wie eigene, sondern fühlen sich auch so an. Implantat, neuer Zahn und Weichgewebe sollen eine harmonische Einheit bilden. Bei der Versorgung mit konventionellen prothetischen Brücken muss auch gesunde Zahn-Substanz der Nachbarzähne abgeschliffen werden. Die Lücke in der Zahnreihe wird durch ein Zwischenglied geschlossen. Weil die Zahnwurzel selbst nicht ersetzt wird, fehlt dem Kieferknochen der sonst von der Wurzel übertragene Kaudruck. Diese natürliche Belastung stimuliert den Knochen normalerweise zur Regenerierung. Fehlt die Belastung, bildet sich der Knochen im Laufe der Zeit zurück. Diese Nachteile gibt es bei Implantaten nicht.

Durchführung

Bei Verlust eines Zahnes wird nach dem Abheilen der Wunde ein Implantat gesetzt. Erst nach der ungestörten Einheilung kann der endgültige Zahnersatz aufgeschraubt werden. Dazu wird die Mundschleimhaut über den Implantaten wieder geöffnet, und eine provisorische Abheilschraube wird auf jedes Implantat gesetzt. Jetzt kann eine Abformung vom Gebiss hergestellt werden, nach der dann die Krone im Labor angefertigt wird. Im Labor wird ein Modell hergestellt und dann die einzelnen Kronen angefertigt. Die fertigen Kronen werden mit einem Befestigungszement auf dem Implantat fest zementiert oder aufgeschraubt.

Wenn mehrere Zähne fehlen, sollte die entstandene Lücke aus medizinischer Sicht wieder geschlossen werden. Ansonsten kann es zu Knochenverlust und Zahn- oder Kieferfehlstellungen kommen. Die jeweilige Knochenqualität und die Größe der Zahnlücke bestimmen die genaue Anzahl der Implantate.

Ein großer Vorteil von implantatgetragenen Brücken ist, dass hier gesunde Nachbarzähne nicht mehr beschliffen werden müssen oder herausnehmbare Teilprothesen eingegliedert werden müssen. Auch optisch sind implantatgetragene Zahnreihen die bessere Alternative, denn sie schließen im Idealfall mit dem Zahnfleisch ab.

Freiendsituation, eine verkürzte Zahnreihe, bedeutet ein Fehlen der letzten Zähne im Seitenzahnbereich, so dass daraus eine Verkürzung der Zahnreihe und damit eine verminderte Kauleistung resultiert. Außerdem können durch eine fehlende Abstützung im Seitenzahnbereich Probleme im Kiefergelenk entstehen. Bei Verlust von mehreren Backenzähnen, ist oft kein festsitzender Brückenersatz möglich, da zu viele Zähne ersetzt werden müssen oder ein endständiger Pfeilerzahn fehlt. Es droht herausnehmbarer Zahnersatz. Im Bereich der fehlenden Zähne beginnt das Knochengewebe sofort nach Zahnverlust zu schrumpfen. Der frühzeitige Einsatz von Implantaten kann an diesen Stellen den Knochenschwund stoppen. Die Implantate, mit Kronen bzw. Brücken versorgt, übernehmen die Funktion der natürlichen Zähne. Es bieten sich hier drei Lösungen durch eine Implantatversorgung an:

Ein Implantat zur Pfeilervermehrung und Herstellung einer Brücke, das heißt, es wird ein Implantat mit einem gewissen Abstand zum letzten Zahn eingebracht und gemeinsam mit diesem eine Brückenkonstruktion hergestellt.

Es wird hinter dem letzen Zahn für jeden fehlenden Zahn ein Implantat eingebracht und mit Einzelkronen versorgt. Dies ist bezüglich der Belastung und Hygienefähigkeit die günstigere Lösung.

Es werden zwei Implantate eingebracht. Die Implantate werden mittels einer Brücke prothetisch versorgt.

Hier sollte der Zahnarzt gemeinsam mit seinem Patienten entscheiden, welche für ihn selbst die günstigste Lösung ist.

Anatomische Besonderheiten

Im Seitenzahnbereich gibt es sowohl im Unterkiefer als auch im Oberkiefer anatomisch begrenzende Faktoren. Dies ist im Oberkiefer die Kieferhöhle, im Unterkiefer ein Nerv, der sensibel die Zähne und Lippe versorgt. Dadurch wird die notwendige Länge eines Implantates begrenzt, die für eine ausreichende Stabilität nötig ist. Ist zu wenig Knochen vorhanden, gibt es jedoch die Möglichkeit, im Unterkiefer Knochen aufzubauen und im Oberkiefer durch Anhebung des Kieferhöhlenbodens das Angebot zu erweitern. Um diese zusätzlichen Operationen zu vermeiden, sollte man frühzeitig nach Zahnverlust, oder besser noch vor dem drohenden Zahnverlust, über die Möglichkeit einer Implantation nachdenken, da wie bereits erwähnt, durch Implantate ein weiterer Rückgang des Knochens vermieden werden kann.

Patienten mit zahnlosem Kiefer bietet die Implantologie zwei Möglichkeiten: die herausnehmbare, implantatgetragene Prothese oder die fest verschraubte Zahnreihe. Die Vorteile im Vergleich zur klassischen Haftprothese liegen in beiden Fällen auf der Hand: Prothesen erhalten auf Implantaten einen sicheren Halt, d. h. schmerzhafte Druckstellen beim Kauen können verhindert werden. Der Gaumen bleibt frei von Prothesenmaterial, Patienten können wieder unbeschwert schmecken und genießen.

Wie viele Implantate braucht man für die Fixierung einer Prothese?

In den meisten Fällen werden vier Implantate beim zahnlosen Kiefer gesetzt. Diese Anzahl entspricht einer anerkannten Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Zahnheilkunde (DGZMK). Auf einer Lösung mit zwei Implantaten lässt sich eine Prothese auch stabilisieren, eine rein implantatgetragene Prothese mit höherem Tragekomfort lässt sich jedoch auf vier oder sechs Implantaten besser realisieren. Ist eine festsitzende, nicht herausnehmbare Zahnreihe geplant, werden in den meisten Fällen sechs Implantate im Unterkiefer und acht im Oberkiefer empfohlen. Die genaue Anzahl kann erst nach ausführlicher Diagnose vorgeschlagen werden.

Bei geringem Knochenangebot erfolgt ein Knochenaufbau (Augmentation) mit künstlichem oder eigenem Knochenmaterial. Knochenaufbauten dienen der Widerherstellung von verloren gegangenem Knochenvolumen. Häufig tritt nach Zahnextraktionen innerhalb von wenigen Monaten bis Jahren ein massiver Knochenabbau ein. Will man die nach Zahnextraktion entstandene Lücke mit einem Implantat schließen, ist dies oft nicht ohne Knochenaufbau möglich.

Für Knochenaufbauten gibt es verschiedene Verfahren. Man unterscheidet zwischen gleichzeitiger und vorausgehender Augmentation.

Gleichzeitige Augmentation

Die gleichzeitige Implantation und Augmentation kommt bei relativ kleinen Knochendefekten zur Anwendung. Der Aufbau erfolgt meist mit künstlichem Knochenersatzmaterial, das innerhalb von sechs bis zwölf Monaten von eigenem Knochen durchwachsen wird. Die Verwendung von Knochenersatzmaterial macht die Entnahme von Eigenknochen überflüssig, so dass kein zweites Wundgebiet entsteht.

Vorausgehende Augmentation

Bei größeren Knochendefekten ist eine vorausgehende Augmentation nötig. Dabei kommt körpereigener Knochen zur Anwendung. Dieser wird bevorzugt im Retromolarraum (hinter dem letzten Zahn im Unterkiefer) oder in der Kinn-Region entnommen. Nur bei extrem ausgedehnten Knochendefekten ist eine Knochenentnahme außerhalb des Mundes erforderlich. In diesen Fällen erfolgt die Knochenentnahme meist in der Beckenkamm-Region.

Bei vorausgehender Augmentation kann das Implantat erst sechs Monate später eingesetzt werden. Der Aufbau muss zuerst mit dem Kieferknochen zusammenwachsen. Die Nachteile bei vorausgehender Augmentation sind einerseits die erhöhte Anzahl an operativen Eingriffen. Andererseits ergibt sich durch die Entnahmestelle ein zweites Wundgebiet.

Als Sinuslift oder Aufbau des Kieferhöhlenbodens wird eine besondere Art des Knochenaufbaus bezeichnet. Die luftgefüllte Kieferhöhle liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Wurzeln der Oberkiefer-Seitenzähne. Nach einer Zahnextraktion (Zahn ziehen) kommt es häufig zu Knochenabbau. Die Knochenstärke zwischen Mund- und Kieferhöhle reduziert sich. Bei starkem Knochenabbau wird eine einfache Implantation erschwert oder verhindert. Als direkte Folge davon muss mit einer Augmentation (Knochenaufbau) der Kieferhöhlenboden angehoben werden um einem Implantat genügend Platz zu bieten.

Vorgehen

Unter örtlicher Betäubung wird die Mundschleimhaut vom Knochen gelöst. Im zweiten Schritt wird der Kieferknochen durchbohrt und die Kieferhöhlenschleimhaut vorsichtig abgelöst. Der durch das Abheben der Schleimhaut entstehende Hohlraum wird mit künstlichem Knochenmaterial oder Eigenknochen gefüllt und mit einer Membran zugedeckt. Am Schluss der Operation wird die Mundschleimhaut wieder in die ursprüngliche Lage gebracht und mit einer Naht fixiert.

Wenn der Kieferhöhlenboden nicht allzu stark aufgebaut werden muss, so kann die Implantation gleichzeitig mit dem Sinuslift erfolgen (einzeitiger Sinuslift). Bei größeren Aufbauten erfolgt die Implantation erst sechs Monate verspätet (zweizeitiger Sinuslift).